Cover

Vorderseite

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Für Anton

Danksagung an:

Marie, Marga, Parthena, Jörg, Jürgen und Jahel für ihre Anregungen, Lektorate und Unterstützung, so dass aus einer Idee dieses Projekt werden konnte.

Gedanken

Entsprechend Plato gab es auf dem Vorplatz des Apollotempels in Delphi eine Redewendung: „Gnothi safton“ – „Erkenne Dich selbst“. Wenn man die großen Epen der Menschheit betrachtet, scheint es, dass man auf eine Reise gehen muss, um sich selbst zu erkennen und die Reife der Wahrheit zu erreichen. Reisen als Prozess, sich selbst zu erkennen. Das erfordert eine intensive Arbeit und eine lange Zeit.     Parthena Solidou

Um beim obigen Zitat anzuknüpfen: Es hat sich bewahrheitet, hat eine lange Zeit gedauert, bis die Erfahrung vieler Reisen dazu geführt hat, die folgenden Essays zu schreiben. Erst die durch Covid erzwungene Pause für Reisen öffnete das Fenster, um vieles Revue passieren zu lassen und das Wesentliche einiger Reisen und damit auch sich selbst zu erkennen. Schon als Kind und Jugendlicher faszinierte mich die Welt außerhalb meines eigenen Lebenskreises. Ich verschlang alle Bücher mit Reiseberichten, kannte schon bald alle Länder und Hauptstädte der Welt, sammelte Briefmarken und später Münzen, um diese zu entschlüsseln in einer Zeit ohne Internet.

Ich hatte das Glück , eine Mutter zu haben, die mit ihren Kinder jede Ferien unterwegs war mit VW und Zelten auf dem Dach, unterwegs über die Niederlande und Belgien bis später dann nach Nord- und Süditalien. Als Student jobbte ich in den Ferien, um erste Reisen in andere Länder zu finanzieren. Und dann war es wie ein Rausch, USA und Nordamerika wurden mit Familie intensiv bereist und später Asien, Afrika und… und… und… so oft wie möglich. 

Was blieb, waren die Eindrücke dieser Reisen, Fotos und Erinnerungen an besondere Ereignisse. Wohl zu viele, um das Einmalige und Prägende zu erkennen. Erst in dieser Zeit der Ruhe wurde schemenhaft Erinnertes sortiert und fokussiert, klärten sich Erlebnisse an verschieden Orten, oft in Verbindung mit zufälligen Begegnungen. Dadurch werden diese kurzen Momente einer längeren Reise zu den  wichtigen Erlebnissen, die zu dem „Erkenne Dich selbst“ beitragen und das weitere Reisen wesentlich beeinflussen.

Covergestaltung: Bärbel Sulzbacher

Copyright für alle Beiträge und Fotos bei : Dr.Burkhard Mielke. All rights reserved. All pictures © by Burkhard Mielke, all rights reserved, commercial and private use prohibited

Veröffentlicht von

Dr.Mielke Burkhard

Autor: Dr. Burkhard Mielke Berlin ist meine Stadt – Geburtsort und seit Jahren wieder die Stadt, in der ich lebe. Geprägt hat mich am meisten mein Studium der Romanistik und des Sports an der Sporthochschule und Universität zu Köln. Begeistert hat mich jedoch meine Promotion zum Dr. phil. Diese ermöglichte mit dem Thema „Tourismus oder Völkerverständigung? Die internationalen Begegnungen der Schulen“ , eine Verbindung herzustellen zwischen der Faszination des Reisens und der Begegnung von Jugendlichen, Kulturen und Lebensorten. Als junger Lehrer waren es Schüler-Austauschfahrten mit Tunesien, als Schulleiter die Schulpartnerschaften mit Upstate New York, Beijing und Shanghai, als Präsident der Europäischen Schulleitungsvereinigung (ESHA) und Board Member der Internationalen Schulleitungsorganisation (ICP) viele internationale Tagungen zur Bildung der Jugend an unterschiedlichsten Orten der Welt. Immer war es mein Bestreben, andere mitzunehmen in diese Faszination des einen Augenblick lang Fremden, des Austausches und der neuen Erfahrungen, die uns auf immer andere Weise sagen: Ja, dies ist unsere Welt.

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